From Rome to Calabria 2014

Trip from Rome to Amalfi

Teil 2: Auf nach Neapel

Okay – im Grunde haben wir nun unsere ursprüngliche Reiseplanung wieder eingeholt, denn so lange konnten wir uns dann in GAETA doch nicht aufhalten. Nun lag also noch eine Strecke von circa 2 1/2 Stunden vor uns, bei der wir die Autobahn gemieden haben, obwohl einige Reiseführer geraten hatten nicht über die Landstraßen nach Neapel zu fahren. Gelegentlich sollte man aber mal auf seinen Reiseführer hören. Allerdings ist so unsere Anreise auch absolut in Erinnerung geblieben, denn man hat sich wirklich etwas unsicher in den Vororten von Neapel gefühlt – ein wenig so wie in einem Getto – leicht bekleidete Damen am Straßenrand, tiefer gelegte & zum Teil stark verbeulte Autos ohne Nummernschild, die einen rechts und links überholen. Und: ÜBERALL MÜLL! Das war wirklich krass. Erster Eindruck von Neapel – komplett toll.

Unser Ziel Hotel machte uns dann aber etwas Hoffnung. Denn es lag direkt am Meer und an der Straße Via Nazario Sauro, die abends zu einer großen, langen Flanier- (Bar/Kneipen-) Meile für den Straßenverkehr gesperrt wurde. Im Nachgang betrachtet, wären Autos aber wohl das kleinere Übel gewesen. Zumindest, weil unser Zimmer direkt über einer Bar lag. Das Hotel selbst war aber wirklich wieder ein totaler Hingucker. Das Frühstück war typisch italienisch und auch wenn der „Höhepunkt“ des Hotels im Nachbarzimmer stattgefunden hat, war das 2-Sterne-Hotel auf jeden Fall wunderschön eingerichtet.

Ein echtes Highlight, nach dem man nicht wie empfohlen über die Autobahn in die Stadt gefahren ist, ist das Open Car Park System. In einer Stadt, die nicht grade vertrauensvoll wirkt, von einem sagen wir mal nicht ganz optimal Englisch sprechenden „Einparker“ erklärt zu bekommen, man solle sein Auto mal da hinten hinstellen und den Schlüssel stecken lassen, bezahlen und zusehen, dass man Land gewinnt: zumindest gewöhnungsbedürftig. Allerdings, geklappt hat alles wunderbar und ich würde natürlich auch jederzeit wieder in Neapel so parken.

Das Gesamtpaket Neapel hat mich nicht, aber überzeugt.  Aber die vielleicht wohl beste Pizza auf der ganzen Welt, aus der ältesten Pizzeria der Welt gibt es nur in Neapel. Trotzdem: Zu laut, zu viel Müll und sagen wir, wie es ist: zu teuer.

Am ersten Abend haben wir direkt unter unserem Hotel gegessen (also Annemarie hat es versucht mit den Lobster…),  es war schon ganz okay – der Wein war lecker, meine Pasta auch, ich glaube, Anne hatte aber hinterher mehr Hunger als vorher und – es war TEUER! Am zweiten Tag haben wir uns dann die Stadt angeschaut, inkl. dem Castel dell’Ovo.

Zum Teil 3: Trauminsel Capri

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